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Trink- und Sondennahrungen sind rechtlich gesehen Arzneimittel

Trink- und Sondennahrungen sind Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke, sogenannte bilanzierte Diäten, die unter bestimmten Voraussetzungen zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnet werden dürfen. Die Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) bietet hierfür die rechtliche Grundlage. Demnach Ist Trinknahrung kein Hilfsmittel und kann wie ein Arzneimittel verordnet werden. Auf dem Rezept braucht auch …

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Menschen mit Behinderungen: Prävention von Wunden ratsam

Gerhard Ollatsberger, Diplomierter Kranken- und Gesundheitspfleger (DGKP) sowie Wunddiagnostiker und Wundmanager (WDM) am AUVA-Rehabilitationszentrum Weißer Hof in Klosterneuburg (Österreich), erklärt, auch in Schulungen, wie Menschen mit Behinderungen Wunden vorbeugen können, denn besonders ParasportlerInnen sind durch extreme Belastungen Komplikationen ausgesetzt, die zu chronischen Wunden führen können. Menschen mit Sinneseinschränkungen sind besonders …

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Gibt es einen vernünftigen Konsens zwischen G-BA und Wundprodukte-Herstellern?

Der Bundesverband Medizintechnologie, kurz BVMed, hat eine Umfrage unter Wund- TherapeutInnen durchgeführt, welche Evidenzkriterien zur Verbesserung der Wundversorgung für Menschen mit chronischen Wunden gelten sollten, weil „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ demnächst nicht mehr verordnungsfähig sein könnten. Demnach liegen Wund-VersorgerInnen und PatientInnen die Reduktion von klinischen Infektionszeichen (92 Prozent) am meisten …

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G-BA-Definition: „Sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ keine Verbandmittel

Der seit dem Jahr 2012 agierende unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesauschusses (G-BA), Josef Hecken, erklärt in einem Statement die Definition von Verbandmitteln, weil seit einiger Zeit Gele, Emulsionen, Hydrogele und Lösungen auf den Markt kommen, die als Verbandmittel verordnet werden. Der G-BA grenzt aber Zubereitungen wie diese, die halbfest bis …

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Wie kann man bei chronischen Wunden Kosten reduzieren?

In Deutschland gibt es geschätzt 2,7 Millionen PatientInnen mit chronischen Wunden; Wunden, die innerhalb von acht Wochen nicht abheilen. Ein Dekubitus, ein Diabetisches Fußsyndrom oder die arterielle Verschlusskrankheit sind die häufigsten Ursachen für Einbußen der Lebensqualität. Ein monate- beziehungsweise jahrelanger Behandlungsmarathon und der demografische Wandel der Gesellschaft verschärfen die Kostenentwicklung …

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Seniorenstift setzt zusätzlich auf Fachkräfte mit Wundexpertise

Im Seniorenzentrum von Fellberg-Stift in Merzig-Wadern, das unter der Leitung von Ronald Herrmann steht, werden die Bewohnerinnen und Bewohner, die sich in stationärer Betreuung oder Kurzzeitpflege befinden, seit Januar 2023 zusätzlich von WundexpertInnen betreut. Etwa zehn Prozent aller HeimbewohnerInnen haben Probleme mit der Wundheilung, weshalb zertifizierte Fachleute zur Pflegekräfte-Entlastung sinnvoll …

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G-BA erhält gesetzlich eingeführtes Beratungsrecht für Hersteller von bestimmten Wundprodukten

Für Hersteller von „sonstigen Produkten zur Wundbehandlung“, wie Silber- und PHMB-haltige Wundauflagen, hat der Gesetzgeber neu geregelt, dass Verbesserungen der Erstattungsregeln eingeleitet werden und Nachteile für Betroffene mit chronischen Wunden aufgehoben werden. Demnach soll der Gemeinsame Bundesauschuss (G-BA) mit anderen Akteuren wie der Ärzteschaft, Pflegenden und Herstellern gemeinsame und geeignete …

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Studie: Mangelernährung in Kliniken ein unterschätztes Problem

Der Chefarzt der Medizinischen Klinik II am Helios Klinikum in Krefeld, Thomas Frieling, fordert eine systematische Aufklärung für ärztliches und pflegerisches Personal zur Erkennung und Behandlung von Mangelernährung für PatientInnen, die in Krankenhäuser und Kliniken aufgenommen werden. Der Experte hat auf der Jahrespressekonferenz der DGSV (Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- …

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Globale Gesundheitsfinanzierung: Konzepte für ein besseres Leben

Aus dem vierten und aktuellen Policy Brief von WissenschaftlerInnen des unabhängigen Netzwerkes „Global Health Hub Germany“ geht hervor, dass die globale Gesundheitsfinanzierung in Bezug auf eine nachhaltigere Finanzierung priorisiert werden muss, denn die weltweiten Gesundheitssysteme sind unterfinanziert. Der Auftraggeber des Netzwerkes ist das Bundesgesundheitsministerium (BMG) sowie das Bundesministerium für wirtschaftliche …

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vdek-Forderung: RGZ für eine modernere Gesundheitsversorgung

Für mehr Transparenz, Effizienz und Verlässlichkeit im deutschen Gesundheitssystem fordert der Verband der Ersatzkassen, vdek, stärker vernetzte und kooperativ tätige medizinische Versorgungsstrukturen, ambulant und stationär. Auch das Delegieren von ärztlichen Leistungen auf andere GesundheitsberuflerInnen sowie eine bessere Verzahnung und einen verbesserten digitalen Informationsfluss wünschen sich die Expertinnen des Verbandes unter …

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