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Aufklärung über die richtige und spezifische Wundtherapie

Auf Fortbildungsveranstaltungen und Workshops klärt Jan Forster, Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege mit Weiterbildung zum Pflegexperten für Dekubitus, Ärzte und ihr Praxispersonal über die richtige Wundversorgung auf. Dabei ist laut Forster die Auswahl der richtigen Materialien und ihr wirtschaftlicher Einsatz entscheidend. Weil aber viele Praxen und auch Pflegedienste nicht genügend Wissen über die entsprechenden Verbandsmaterialien haben, kommt es zu oft zu einem zu frühen Verbandswechsel, der dann auch noch unwirtschaftlich ist, weil auch falsche und veraltete Materialien zum Einsatz kommen. Moderne Wundauflagen, so klärt Forster in seinen Seminaren auf, sind besser für den Patienten und auch wirtschaftlicher als normale Mullkompressen. Es gibt genügend Innovationen, man muss sich nur erst einmal einen Überblick verschaffen, welche Verbandsstoffe auf dem Markt sind und wie sie wo und bei welchem Wundtyp eingesetzt werden können. In seinen Seminaren erklärt der Pflegeexperte dies ganz genau. Auch ist für eine optimale Wundversorgung nicht nur die Linderung der Symptome wichtig, entscheidender noch ist die Forschung nach der Wundursache. Einige Patienten kommen mit großen offenen Wunden in die Praxen, aber die Ursache liegt oft ganz woanders beispielsweise in einem Gefäßverschluss. Daher ist die Ursachenforschung das A und O der speziellen Therapie. Auch die Fokussierung auf die richtige Therapie ist entscheidend, damit man sich nicht im Wust der unzähligen Behandlungsmöglichkeiten verliert. Überaltertes Wissen in den Praxen und unterschiedliche Wissensstände führen auch dazu, dass Innovationen teilweise gar nicht angewendet würden oder Materialien falsch angewendet würden, so Forster. Die modernen Wundauflagen nehmen das Exsudat der Wunde extrem schnell und gut auf, verändern das Wundmilieu positiv und wirken antibakteriell, sodass die Wunde schneller abheilen kann. Doch wenden einige Praxen immer noch altes Wissen an und behandeln mit Antiseptika wie Wasserstoff und Jod, was zwar nicht lebensgefährlich ist, aber auch keine wirksame Alternative darstellt. Viele Praxen kennen sich mit moderner Wundversorgung sehr gut aus, erklärt Forster auch auf einem Seminar bei der AOK Bremen/Bremerhaven, und beschäftigen sogar Wundexperten. Andere verfügen über wenig Wissen, weil sie sich zu wenig mit offenen Beinen und schlecht heilenden Wunden beschäftigen. Alle sind aber interessiert, mehr über diesen komplexen Themenbereich zu erfahren. Die AOK-Arzt-Akademie der AOK Bremen/Bremerhaven bietet mittlerweile Weiterbildungsmöglichkeiten zum Beispiel zur Behandlung von chronischen Wunden an und erklärt Ärzten und Praxispersonal die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Wundversorgung.

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