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Wundexperten-Team aus Sendenhorst meistert bei Problemfällen jede Herausforderung

Wundexperten des Sendenhorster St. Josef-Stifts im Münsterland, der rheumaorthopädischen Station B2, kümmern sich nicht nur um die Patienten, die mit rheumatischen und orthopädischen Problemen in der Klinik aufgenommen werden, sondern auch um Patienten mit chronischen Wunden, die innerhalb von sechs Wochen nicht heilen wollen. Nicht nur Diabetes, Rauchen, schlechte Ernährung und ein fortgeschrittenes Alter beinhalten ein Risiko für schlecht heilende Wunden, sondern auch rheumatische Schübe. Deshalb steht ein ganzes Team von Experten und Spezialisten mit großer Versorgungskompetenz für das Wundmanagement bereit. Dazu gehören allerdings nicht nur Kenntnisse über die Maßnahmen, die dann zu ergreifen sind, wie beispielsweise die richtigen Wundauflagen, Salben und Vakuumtherapien nach eingehender Anamnese der Wunde zu finden, sondern auch die richtige Methode der Reinigung, das sogenannte Debridément, und viel viel Geduld, denn eine Wunde braucht auch Ruhe und nicht tägliches Verbandwechseln, so die Wundexpertin Ursula Kunz-Northoff. Viele Patienten haben den Lebensmut und die Perspektive verloren, denn sie leiden tatsächlich seit Längerem unter einer großen Einschränkung ihrer Lebensqualität. Deshalb ist auch eine gute Beratung und gutes Zureden im Umgang mit diesen Patienten, die oft schon kapituliert haben, besonders wichtig. Seelsorgerische Fähigkeiten gehören deshalb unbedingt auch in diesen Sektor der Versorgung. Die Fachtherapeutin und ihr Team, Sarah Talmann, geben in einem Interview einen Einblick in ihren Berufsalltag, der erst einmal aber mit der Analyse der Grund- und Vorerkrankungen des Patienten beginnt, bevor Maßnahmen ergriffen werden, denn jede Wunde ist anders. Bei der Anamnese analysieren die Experten genauestens den Zustand der Wunde, indem sie die Wundflüssigkeit, das sogenannte Exsudat, die Granulation, Wundbeläge, Wundumgebung, Wundränder, die Durchblutung und einen Wundabstrich auf Keimbelastung überprüfen. Das Beurteilen der Wunde läuft also niemals nach Schema F ab. Im Anschluss an die Diagnostik, können dann therapeutische Maßnahmen ergriffen werden. Hilfe und Rat sowie kollegialen Austausch suchen auch Ambulanzen anderer Krankenhäuser, wie die des St. Elisabeth-Stifts, die vielleicht auch schwierige Versorgungssituationen zu bewältigen haben und froh sind, wenn sie die Expertise des Fachteams und eine genaue Anleitung bei einem Problemfall erhalten.

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