Wissenschaft

BearingPoint-Trendstudie: Smarte Gesundheitstechnologien finden vermehrt Akzeptanz

Eine Daten-Analyse von BearingPoint, die schon das dritte Mal infolge erschienen ist, zeigt, dass die Menschen in Deutschland, auch wegen der pandemischen Lage, zunehmend offener für digitalisierte Lösungen im Gesundheitswesen werden oder schon geworden sind.
Das Beratungsunternehmen, das sich auf Management- und Technologieberatung spezialisiert hat, hat mit Hilfe der aktuellen Trend-Studie „Smarte Gesundheit“ herausgefunden, dass es Menschen hierzulande immer besser gelingt, auf digitalisierte Technik im Gesundheitswesen zu vertrauen. So glauben 2021 53 Prozent der Verbraucher an die Vorteile von Fitness-Trackern, Video-Konsultationen und elektronischer Patientenakte. Auf der anderen Seite ist es allerdings erschreckend, so die Analysten, dass 34 Prozent der Menschen hierzulande noch nichts von einer elektronischen Patientenakte gehört haben.
Da die praktische Erfahrung und der Umgang mit Wearables, Apps, Trackern  und Co. wächst, weil immer mehr Menschen gewillt sind, die Digitalisierung zu akzeptieren, wächst auch die technologiebegeisterte Gruppe der Verbraucher rasant.
2017 waren 66 Prozent der deutschen Bevölkerung skeptisch und sorgenvoll, was die Datensicherheit des Technologiestandorts Deutschlands betrifft. Heutzutage hat sich die Gruppe der Nutzer von smarter Technologie und Accessoires im Vergleich zu den Daten aus 2017 vervierfacht, wobei die 20- bis 40-Jährigen mit fast der Hälfte der Nutzer überwiegen. Ein Drittel aller Befragten der Studie hat bereits Erfahrungen gemacht, die durchweg positiv waren.
Die Deutsche Bevölkerung vertraut nicht nur smarten Anwendungen, sie nutzt sie auch immer häufiger: Während 2017 beispielsweise nur 18 Prozent Smartphone und Tablet zur Überwachung und Optimierung der Gesundheit nutzten, sind es momentan schon 37 Prozent. Fitnessarmbänder und Wearables sind noch beliebter. Hier hat sich die Nutzung von acht Prozent im Jahr 2017 auf 30 Prozent gesteigert.
Außerdem nimmt die Bereitschaft der Menschen zu, relevante Gesundheitsdaten mit medizinischen Einrichtungen zu teilen. Mit Hausarztpraxen würden 71 Prozent der Befragten Daten teilen, mit Krankenkassen aber nur die Hälfte der Teilnehmer der Analyse.
Auch Robotik und Künstliche Intelligenz (KI)  zur medizinischen Versorgung stehen bei den Menschen höher im Kurs. 27 Prozent würden einer KI-Diagnosestellung trauen, während es 2017 nur 12 Prozent waren. 32 Prozent hätten sogar keine Bedenken Robotik bei Operationen zu vertrauen. Vor vier Jahren waren es nur 19 Prozent. Außerdem steigt das Vertrauen in 3-D-Drucker für Organtransplantationen.
Die Experten von BearingPoint glauben, dass die Corona-Pandemie die Innovationsfähigkeit und das Vertrauen gestärkt haben und deshalb in Anwendungen mit leichter Bedienbarkeit und in die Bekanntmachung von digitalen Angeboten investiert werden muss.

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