Kostenträger

Thieme erweitert patientenzentrierte Angebote

Die Thieme Gruppe, ein Netzwerk aus Verlagen, Medien-und Dienstleistungsunternehmen mit Schwerpunkt Humanmedizin, wird sich ab sofort am Berliner Unternehmen Recare GmbH beteiligen, das eine digitale Entlass-Plattform mit gleichem Namen gegründet hat, um bundesweit alle Versorgungsprozesse nach einem Krankenhausaufenthalt von betroffenen Patienten zu managen, damit ein nahezu reibungsloser Anschlussversorgungsprozess für Pflegeeinrichtungen, entweder  vorübergehend oder auch dauerhaft, gesichert ist. Die 2017 gegründete Firma Recare GmbH hat die Software für diesen Prozess entwickelt und verfügt in einer Datenbank schon heute über Informationen von mehr als 8.500 Pflegeeinrichtungen in Bezug auf Bettenkapazitäten und Leistungen, die diese Einrichtungen für hochbetagte Menschen im Speziellen anbieten. Anhand übermittelter Patientendaten des Krankenhauses wird mit Hilfe des Pflegeprofils innerhalb von drei bis vier Stunden nach einem passenden Pflegeplatz gesucht, was früher mehrere Tage gedauert hat und Sozialarbeitern, Fallmanagern und eventuell auch Ärzten wertvolle Zeit geraubt hat. Innerhalb kürzester Zeit erhalten die Krankenhäuser mit Hilfe eines hinterlegten lernenden Algorithmus Meldung, ob der ausgewählte Versorger passt und ein freies Bett anbieten kann. So muss der Patient – 20 bis 30 Prozent aller Patienten sind auf eine Betreuung nach dem Klinikaufenthalt angewiesen – nicht unnötig lange im Krankenhaus verweilen. Der Prozess des digitalen Entlassmanagement ist somit schneller und zuverlässiger als bisher, wovon Thieme profitiert, weil ein weiterer wichtiger Baustein die Informations- und Serviceleistungen des Unternehmens erweitert. Über die Kooperation mit Thieme freut sich auch Maximilian Greschke, der Gründer und Geschäftsführer der Recare GmbH ist. Er ist froh, dass die von seinem Team entwickelte und eingerichtete digitale Entlass-Plattform Krankenhäuser und Nachsorger optimal durch gut funktionierende Überleitungsprozesse verbindet, die dadurch effizienter, transparenter und zugänglicher werden, auch weil mittlerweile schon 90 Prozent aller Einrichtungen in die Echtzeit-Koordinations-Anschlussversorgung eingebunden sind.

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