Wissenschaft

30 Prozent der Weltbevölkerung übergewichtig

Eine Reihe von Studien zeigt, dass der Anteil übergewichtiger beziehungsweise fettleibiger Menschen immer größer wird. Nach Angaben von Forschern verschiedener Forschungsprojekte, die sich mit Übergewicht beschäftigt haben, sind im Jahr 2015 etwa 2,2 Mrd. Menschen übergewichtig oder adipös gewesen, Tendenz steigend – das sind 30 Prozent der weltweiten Bevölkerung. In 70 Ländern hat sich seit 1980 der Prozentsatz adipöser Menschen sogar verdoppelt.

Herz-Kreislauferkrankungen waren 2015 die Todesursache Nummer eins bei Übergewichtigen mit etwa 66 Prozent, es folgten Diabetes mit 15 Prozent und Nierenerkrankungen und Krebs (jeweils unter 10 Prozent). In Deutschland waren zwischen 2008 und 2011 zwei Drittel aller Männer und 50 Prozent der Frauen von Übergewicht betroffen. Der Anteil übergewichtiger Kinder stagniert seit geraumer Zeit, das zeigen Einschulungsuntersuchungen. Doch auch hier waren zuletzt 16 Prozent der Kinder übergewichtig und 6,3 Prozent sogar adipös – 50 Prozent mehr als noch vor circa 30 Jahren. Wer einmal übergewichtig ist, hat unter Umständen sein ganzes Leben Probleme. Die Lebenserwartung ist statistisch gesehen um fünf bis acht Jahre reduziert. Um massiven Langzeitfolgen entgegenzuwirken, ist es laut der Forscher sinnvoll, Übergewicht erst gar nicht entstehen zu lassen.

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