Wissenschaft

Verhinderte Kommunikation schwächt Bakterien

Wissenschaftler des Helmholtz-Institutes für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) haben in Zusammenarbeit mit Forschern der Universität des Saarlandes einen Wirkstoff entwickelt, der die Kommunikation zwischen Bakterien unterbindet und die Erreger damit schwächt. Im Fokus der Studie stand das Bakterium Pseudomonas aeruginosa – der Erreger verursacht Haut- und Harnwegsinfektionen sowie Lungenentzündungen. Für …

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Weibliche Sexualhormone helfen bei starkem Blutverlust

Das weibliche Sexualhormon Östrogen hat einen erheblichen Einfluss auf das Immunsystem. Den Zufallsbefund machten Forscher der University of Alabama at Birmingham bei einem Versuch mit Labormäusen. Dort waren weibliche Tiere zu einem bestimmten Zeitpunkt ihres Ovarialzyklus immun gegen eine Blutvergiftung. Grund ist das Östrogen 17ß-Estradiol (E2). Der zusätzliche positive Einfluss auf …

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Elektrische Spannung hilft gegen multiresistente Keime

Bakterien lassen sich mit elektrischer Spannung bekämpfen, diese Tatsache ist schon länger bekannt. Eine praktische Anwendung der Methode am Menschen war bisher allerdings nicht möglich. Wissenschaftler der Washington State University (WSU) haben geforscht – und einen Weg gefunden, den multiresistenten Keim Acinetobacter baumannii durch niedrig angelegte Spannung abzutöten, ohne dass umliegende …

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Unbekannter viraler Befall auf der Haut

Auf der Haut leben viele Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze. Auch zahlreiche Viren besiedeln das größte menschliche Organ. 90 Prozent dieser Viren sind der Medizin bisher unbekannt, das haben US-amerikanische Wissenschaftler nun herausgefunden. Die virale „dunkle Materie“ zählt größtenteils zu den Phagen, befällt also nur Bakterien. Dennoch können diese Erreger dem Menschen gefährlich werden. …

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Bananenprotein mit antiviraler Wirkung

Das in Bananen enthaltene Protein BanLec kann das Eindringen von Viren in die Zelle verhindern. Da es gleichzeitig die Zellteilung anregt und somit für unerwünschte Nebenwirkungen sorgt, war der Einsatz am Menschen bisher schwierig. Nun hat es ein internationales Forscherteam geschafft, die Wirkung des Proteins anzupassen. BanLec funktioniert über einen Mechanismus der zellulären …

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Salz verzögert die Wundheilung

Übermäßiger Salzkonsum wirkt sich offenbar negativ auf das Immunsystem aus. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass eine erhöhte Zufuhr von Natriumchlorid, also Kochsalz, bei Nagetieren zu einer verzögerten Wundheilung führt. Eine bestimmte Form der Makrophagen, eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen, wird durch die gesteigerte Salzaufnahme geschwächt und kann somit nicht mehr effektiv …

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Gefährliche Resistenzen nehmen weiter zu

Die steigende Zahl der Infektionen mit multiresistenten Keimen gefährdet zunehmend die Wirksamkeit der Antibiotikaprophylaxe vor Operationen oder onkologischen Behandlungen. US-amerikanische Forscher haben im Journal „Lancet Infectious Disease“ die aktuelle Datenlage veröffentlicht. Sie weisen darauf hin, dass ein gezielterer Einsatz der vorhandenen und die Entwicklung neuer Wirkstoffe notwendig sei, um den gefährlichen Prozess aufzuhalten. …

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Krebserregender Parasit beschleunigt Wundheilung

Forscher der James Cook University (JCU) in Australien haben herausgefunden, dass ein krebserregender Parasit, der für den Tod mehrerer 10.000 Menschen pro Jahr verantwortlich ist, die Wundheilung beschleunigen kann. Grund sei ein Wachstumsfaktor, den der einen Zentimeter lange Wurm ausscheidet. Der Leberegel Opisthorchis viverrini, der über den Verzehr von rohem Fisch in …

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Körpereigenes Pilzmittel mit neuem Wirkmechanismus

Kieler Wissenschaftler haben gemeinsam mit Kollegen aus Japan ein körpereigenes Pilzmittel entdeckt, das über einen neuen Wirkmechanismus verfügt. Das Protein Psoriasin bekämpft eine Vielzahl pathogener Fadenpilze, wie beispielsweise den Schimmelpilz Aspergillus. Die Forscher sehen in der Entdeckung eine große Chance, insbesondere immungeschwächten Patienten zukünftig eine Therapie anbieten zu können, die …

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Blutungsstillendes Pulver kann sich eigenständig zum Wirkort bewegen

Ein nun entwickeltes Pulver soll zur unmittelbaren Stillung von Blutungen eingesetzt werden können. Das Neuartige bei der Entdeckung der Wissenschaftler von der University of British Columbia: Das Pulver bewegt sich eigenständig zu der Stelle, an der die Blutung gestoppt werden muss. Innere Blutungen sind in der Notfallmedizin ein schweres und manchmal …

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