Forschungsprojekt: Wundauflagen aus bakteriellem Alginat
Die Forschungspartner im 2013 gegründeten Gemeinschaftsprojekt AlBioTex (Hohenstein Institute, Brain AG und Kelheim Fibres GmbH) haben einen biotechnologischen Prozess zur Herstellung von Alginat entwickelt und daraus faserbasierte Produkte für Wundauflagen hergestellt. Wundauflagen aus Alginaten vereinen mehrere nützliche Eigenschaften. Die Salze können Flüssigkeit binden und das durch das Wundsekret aufgequollene Alginat …
Wundheilung: Polyphenole regen Stammzellen an
Eine optimale Nährstoffversorgung wirkt sich positiv auf die Wundheilung aus. Eine tragende Rolle spielt dabei ein Polyphenol, das in Pflanzen vorkommt. Zu diesem Ergebnis kommt nun eine japanische Studie. Forscher der Universität Osaka um die Studienleiter Kosuke Fujita und Akito Maeda stellten fest, dass das Polyphenol Cinnamtannin B-1, dass in Ceylon-Zimt …
Angiogenese: Hormone nehmen Einfluss
Die Angiogenese, also die Bildung und das Wachstum von Blutgefäßen, ist schon seit Längerem Gegenstand der Forschung. Ein Team aus Wissenschaftlern um Prof. Holger Gerhardt vom Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft hat nun herausgefunden, dass die Gefäßzellen durch Oszillationen miteinander kommunizieren und sich über diesen Kommunikationsweg miteinander verbünden …
Psioriasis: Zusammenhang mit Diabetes und Adipositas vermutet
Menschen, die an Übergewicht oder Diabetes leiden, erkranken auch häufiger an Schuppenflechte, das hat eine dänische Studie ergeben. Das Team aus Wissenschaftlern um Ann Sophie L∅nnberg hat für seine Forschung die Daten von Zwillingen untersucht. Eine Ursache für die ermittelte Assoziation wurde noch nicht bewiesen. Die Daten von rund 34.000 Zwillingen wurden …
Polyphenol Cinnamtannin B1 trägt maßgeblich zur Wundheilung bei
Ein Team aus Wissenschaftlern der Universität Osaka in Japan hat herausgefunden, dass ein pflanzliches Polyphenol die Migration von mesenchymalen Stammzellen (MSC) in den Blutkreislauf fördert. Dabei bewirkt Cinnamtannin B1 eine Ansammlung dieser Zellen an beschädigtem Gewebe und verbessert so die Wundheilung. Die Gruppe um Professor Kosuke Fujita hofft auf eine …
BVMed: Chronische Wundverläufe nehmen dank moderner Versorgung ab
Nur rund ein Drittel der Patienten mit wundrelevanten Diagnosen leiden unter einem chronischen Verlauf, das hat eine vom Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) in Auftrag gegebene Studie gezeigt. Insbesondere die moderne Wundversorgung habe einen Anteil an dieser positiven Entwicklung. Die Forschungsgruppe Primärmedizinische Versorgung (PMV) von der Universität Köln ermittelte auf breiter Datenbasis 2,7 …
Mathematisches Modell sagt Zellverhalten voraus
Um zelluläre Prozesse erforschen zu können, haben Wissenschaftler der Universität Heidelberg (UH) eine spezielle Software entwickelt. Diese basiert auf einem mathematischen Modell und simuliert das Verhalten größerer Ansammlungen von Zellen in geometrischen Strukturen. Auch die Wundheilung, bei der die Hautzellen eine Lücke schließen müssen, ist Teil der Forschungsarbeit. Die Untersuchung …
Diabetische Neuropathie: Mechanismus entschlüsselt
Die Diabetische Periphere Neuropathie (DPN) ist einer der häufigsten Folgeschäden der Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus. Ein Forscherteam der Wayne State University (WSU) in Michigan, USA, hat nun eine Studie im Journal of Clinical Investigation veröffentlicht, die die zellulären und molekularen Mechanismen erklärt, die hinter dieser Krankheit stehen. Insbesondere für die Wundheilung oder …
Madentherapie: Gentechnik verbessert Wundheilung
Eine Proof-of-Principle-Studie der North Carolina State University (NCU) in Raleigh, USA, hat gezeigt, das gentechnisch veränderte Larven der Goldfliege (Lucilia Sericata) zur besseren Wundheilung beitragen können. Die modifizierten Versuchsmaden schieden einen menschlichen Wachstumsfaktor in der schlecht heilenden Wunde aus und förderten so das Zellwachstum. Insbesondere bei diabetischen Fußulcera sollen die Insektenlarven eingesetzt werden können. …
Japan: Komplettes Hautgewebe im Labor gezüchtet
Bisher ist die Züchtung von Haut im Labor aufgrund der Komplexität des größten menschlichen Organs nicht möglich gewesen. Den Durchbruch erreichte jetzt ein japanisches Forscherteam um Ryojo Takagi von der Tokyo University of Science in Noda. Aus Zahnfleischzellen von Mäusen konnten die Wissenschaftler komplettes Hautgewebe nachbilden, das sich nach Transplantation problemlos mit Nerven …