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Bpa warnt vor Pflege-Versorgungsengpässen

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., kurz bpa, warnt vor Insolvenzen und Versorgungsengpässen in der Pflege von älteren und kranken Menschen, weil steigende Kosten und Personalmangel das Pflegen dieser Menschen durch Pflegedienste und Pflegeheime erschweren.

Bernd Meurer als bpa-Präsident kritisiert die katastrophalen Aussichten, denn 77 Prozent aller ambulanten Pflegedienste, Heime und Einrichtungen für die Tagespflege leiden schon unter einem negativeren Betriebsergebnis der letzten zurückliegenden drei Monate, das ergab eine bpa-Umfrage unter 2.427 Betrieben dieser Art, was schwerwiegende Folgen für das gesamte System hat. Wenn Angehörige die Pflege ihrer geliebten Menschen übernehmen müssen, können sie selbst als Arbeitskraft nicht zur Verfügung stehen.

Meurer prangert an, dass 68 Prozent aller Pflege-Dienstleistungsbetriebe wirtschaftlich existenzbedroht sind, weil steigende Kosten, eine neue Tarifregelung und Erlöseinbrüche wegen fehlenden Personals die Luft zum Atmen dünner werden lassen. Auch sind bei den Pflegediensten die Pflegesätze zu gering angesetzt, was sich vor allem in der aufwendigen und teuren Wundversorgung von chronischen und schlecht heilenden Wunden widerspiegelt.

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