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Sensitive Pflasterstrips zur Wundversorgung fast ohne Mängel

Das Verbrauchermagazin Öko-Test hat 18 Sensitivpflaster für empfindliche und zu Allergien neigende Haut auf „problematische Substanzen“ labortechnisch untersucht und herausgefunden, dass 17 Pflaster mit „sehr gut“ beziehungsweise „gut“ getestet wurden und nur ein Pflaster der Firma Lohmann & Rauscher „Ratioline Sensitive Pflasterstrips“ mit befriedigend zu bewerten ist.
In besagtem Produkt wurde ein erhöhter Substanzgehalt an nitrosierbaren Stoffen gefunden, die in krebserregende Nitrosamine umgewandelt werden könnten. Das erklärt, die nicht so gute Bewertung.  Von den verbliebenen 17 Pflaster-Produkten wurden außerdem in zwei der Sensitivpflaster halogenorganische Verbindungen gefunden, die auch Krebs erzeugen, Allergien auslösen und sich in der Umwelt anreichern können. In zwei weiteren Pflastermarken, Gothaplast und Hansaplast, wurden optische Aufheller identifiziert, die aber keinen Schaden am Menschen anrichten, wohl aber unnötig und umweltbelastend sind.
Öko-Test konnte das Pflaster von Lohmann & Rauscher nur mit durchschnittlich bewerten, weil solche Stoffe in Pflaster nicht hineingehören und bedenklich sind. Nitrosierbare Substanzen können bei der Verarbeitung von Kautschuk zu Gummi oder Latex entstanden, in Klebstoffen enthalten sein oder aber aus den Druckfarben des Umkartons in die Pflaster gelangt sein. Nach Recherche des Herstellers ist aber wohl ein Bestandteil der Kaltsiegelbeschichtung der Verpackung schuld am erhöhten Wert.
Öko-Test hat demnach keine weiteren bedenklichen Stoffe gefunden, obwohl auch nach anderen Substanzen gesucht wurde, zu denen zinnorganische und chlorierte Verbindungen sowie Antimon gehören.

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