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Wundheilungsförderung: Diese Nährstoffe sind besonders wichtig

Es gibt bestimmte Vitamine und Spurenelemente, die bei der Wundheilung eine wichtige Rolle spielen. Fehlen diese bedeutsamen Zusatzstoffe in der Ernährung, kann die Wundheilung gestört sein, denn eine Wunde braucht in der Regel etwa 10 Tage zur Regeneration.
Mit einer ausgewogenen Ernährung können schlecht heilende oder chronische Wunden schneller regenerieren, da sind sich Wissenschaftler einig. Zu den fettlöslichen Vitaminen, die der Körper speichern kann und die im Wundheilungsprozess eine Rolle spielen, gehören A, E und K. Vitamin A ist an der Herstellung von Kollagen für die Elastizität der Haut beteiligt und fördert so die Wundheilung. Bei Vitamin E sollte man allerdings auch eine Überdosierung vermeiden, weil es dann kontraproduktiv ist und wundheilungshemmend wirkt. Vitamin K hat nur einen indirekten Einfluss, da es die Bildung bestimmter Blutgerinnungsfaktoren positiv beeinflusst.
Zu den wasserlöslichen Vitaminen im Wundheilungsprozess gehören Vitamin C und B5 (Pantothensäure). Sie sind beide nicht vom Körper speicherbar, sind aber ebenfalls wichtig für den Regenerationsprozess der Haut, weil Vitamin C zudem auch die Immunabwehr stärkt, wenn Keime die Wunde besiedeln. Vitamin B5 ist in den Reparaturmechanismus bei Hautläsionen eingebunden.
Vitamine finden sich in viel frischem Obst und Gemüse, daher sollte man täglich reichlich davon essen. Aber auch Spurenelemente wie Eisen, Kupfer und Zink sind nicht zu vernachlässigen. Eisen in Vollkornprodukten und Fisch enthalten und sorgt für gesundes Narbengewebe, Kupfer hat eine Eisen-Transportfunktion wirkt also indirekt im Wundheilungsprozess und ist in Pilzen besonders angereichert. Zink beeinflusst die Entwicklung von Haut und Schleimhaut und reguliert zudem den Vitamin-A-Stoffwechsel.
Der Körper braucht zur Wundheilung aber auch die drei Hauptnährstoffe Kohlenhydrate (Gerüstbildner) und Fette, die wichtige Lipide mitbringen, sowie vor allem Eiweiße. Ein Eiweißmangel kann eine Bakterienüberwucherung nach sich ziehen, weil lädierte Haut empfänglicher für Keime ist. Somit kann die Wundheilung bei einem Proteinmangel negativ beeinflusst sein. Proteine, die aus einzelnen Aminosäuren bestehen, sind am Bindegewebsaufbau beteiligt und beeinflussen das Wachstum von Zellen positiv. Arginin und Glutamin werden dabei als besonders bedeutend angesehen. Arginin ist in Nüssen enthalten und regt die Blutgefäß-Neubildung sowie Zellteilung- und wachstum an. Glutamin ist in Hülsenfrüchten und Getreide vorhanden; von dieser Aminosäure profitieren Immun- und Hautzellen auch.

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