Wissenschaft

Sachsen bietet erstmalig Bachelor-Pflegestudiengang an

Im Freistaat Sachsen startete soeben an der dortigen Evangelischen Hochschule Dresden (ehs) ein Bachelor-Studiengang „Pflege“. 16 Studierende haben demnach das primärqualifizierte hochschulische Pflegestudium ausgewählt und begonnen, um später zahlreiche Betätigungsmöglichkeiten im pflegerischen und gesundheitlichen Versorgungsbereich zu haben.
Am 10. November gab es für die Wintersemester 2021/22-Studierenden einen festlichen Empfang durch das sächsische Sozialministerium. Petra Köpping als Staatsministerin für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt begrüßte die neuen AbsolventInnen. Auch die ehs-Rektorin Professor Dr. Marlis W. Fröse und der Studiengangsleiter Professor Dr. Thomas Fischer kamen zu Wort und bedankten sich für das Vertrauen, dass Sachsen in die Akademisierung der Gesundheitsversorgung investiert.
Die Entwicklung des Studienganges fand demnach auch an der ehs statt. Die Studierenden haben mit dem Bachelorabschluss eine staatliche Berufszulassung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann. Der erste generalistische Pflegestudiengang wird demnach von 2.300 praktischen Ausbildungsstunden begleitet sein, die mit Hochschulstudium-Anteilen verknüpft werden. Das Studium ist wissenschaftsbasiert und somit auch praxisorientiert. Die Studierenden lernen dabei praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten in Krankenhäusern, Pflegeinrichtungen sowie bei ambulanten Diensten. Zu den Trainings-Einheiten klinischer Fertigkeiten gehört beispielsweise alles rund um Blutdruck-Messung, Blutzucker-Überwachung und Wundmanagement von chronischen Wunden. Auch kommunikative und soziale Kompetenzen werden geschärft, zum Beispiel im Umgang mit Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen. Des Weiteren ist die Symptomatik, Therapie und Prävention von Krankheiten im Fokus des Hochschulstudienganges, inklusive gesundheitsfördernder Maßnahmen. Erlernt wird aber auch der Umgang mit digitalen modernen Technologien im neuen innovativen Bachelor-Studiengang an der ehs, der von einem Masterstudiengang mit Spezialisierung des Versorgungsbereiches gefolgt sein könnte.

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