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Neuartige Wundbehandlungsmethode verspricht Erfolg bei Härtefällen

Für Menschen mit chronischen Wunden, die viel Leid erfahren haben, sind viele Behandlungspfade irgendwann erschöpft, weil keine Therapie mehr hilft.
Das Unternehmen, die Coldplasmatech GmbH, könnte zum Retter in der Not werden, denn der Medizintechnikhersteller aus Greifswald hat nach jahrelanger Forschungsarbeit die Wirksamkeit seiner innovativen Kaltplasma-Technologie durch Studien belegt. Demnach ist die neue „Active Glow Technologie“ wirksam und kann bei Problemfällen mit Druckgeschwüren (Dekubitus-Ulcera), Diabetischem Fußsyndrom, bei Pilzinfektionen sowie bei Superinfektionen mit multiresistenten Keimen Anwendung finden, wenn keine Behandlung mehr anschlägt.
Großflächige schlecht heilende Wunden können auf diese Weise schnell und schmerzfrei versorgt werden. Eine Keimresistenz-Entwicklung ist in der zwei-minütigen Behandlungszeit auch nicht zu erwarten, denn das kalte Plasma wird in physikalisches Plasma umgewandelt, das bestimmte Eigenschaften hat.
Das komplette revolutionäre System besteht dabei aus einem kleinen weißen Kasten, dem „CPTcube“ mit Kabelverbindung zum „CPTpatch“, das direkt auf das Wundareal aufgelegt wird. Es handelt sich dabei um eine sterile, aktive Wundauflage, die einen atraumischen (gewebeschonenden), selbstklebenden Rand besitzt. Das Patch ist für den einmaligen Gebrauch vorgesehen. Jetzt wird dem kaltem Plasma Energie zugeführt, sodass es in einen gasförmigen Aggregatzustand übergeht. Man spricht auch in diesem Zusammenhang physikalisch von einer sogenannten Glimmhaut. Normale Umgebungsluft wird durch Energiezufuhr ionisiert und bekommt andere Eigenschaften. Es kommt somit zur Erzeugung von elektrischen Wechselfeldern, aber auch von Licht im ultravioletten und Infrarot-Bereich. Ferner wird die Temperatur der Wunde leicht erhöht, sodass letztlich alle Keime blitzschnell abgetötet werden können.
Die „Active Glow Technologie“ reduziert Kosten durch Wundauflagen-Minimierung, aber auch durch Verringerung von Komplikationsraten und Behandlungssitzungen für PatientInnen, die deutlich an Lebensqualität gewinnen.
Der Cube kann von Arztpraxen und anderen BehandlerInnen in medizinischen Versorgungszentren beispielsweise, aber auch von Homecare-Versorgern wie Sanitätshäuser angemietet werden. Für die kurzweiligen Sitzungen entstehen den PatientInnen keine zusätzlichen Kosten. Die „CPTpatches“ können jeweils mit einer Pharmazentralnummer (PZN) über die Apotheke bestellt werden und werden von den Krankenkassen erstattet.
Die innovative Technologie hat schon namhafte Preise eingefahren, unter anderem den VISION.A Award Bronze Im Sektor Marken & Innovationen.

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