Kostenträger

„Tag der Wunde“: Flächendeckende und qualitativ hochwertige Wundbehandlung hat Priorität

Der schon das sechste Mal präsentierte „Tag der Wunde“, der von der österreichischen Gesellschaft für Wundbehandlung (AWA; Austrian Wound Association) und der Initiative „Wund?Gesund!“ ins Leben gerufen wurde, fand dieses Mal am 17. September 2021 statt.
Für Experten des Wundmanagements und für andere Fachleute in Pflegeberufen ist eigentlich jeder Tag im Jahr ein „Tag der Wunde“, weil Betroffenen und Angehörigen die moderne Form der Wundversorgung näher gebracht werden muss, um die Gesundheitskompetenz bei chronischen und schwerheilbaren Wunden zu schärfen, damit sie sich bis zu einem gewissen Grad oder auch ganz selbst versorgen können. Moderne Wundversorgungsprodukte führen heutzutage auch zu mehr Lebensqualität und zu einer kostenoptimierten Versorgung und Behandlung; alles wichtige Details für eine qualitativ hochwertige Wundversorgung.
Deshalb standen auch Begriffe wie Wundpflege, Wundbehandlung, Wundversorgung und Self-Care (Selbstversorgung) im Fokus des diesjährigen Konzeptes, das als Informationskampagne mit Bewusstseinsbildung und Aufklärung unter anderem auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Gemeinde Linz Aufsehen erregen sollte. Die sogenannte feuchte Wundheilung bildete dabei einen Teil des Programms des Tags der Wunde.  Außerdem wurde österreichweit auf das Thema aufmerksam gemacht, wie zum Beispiel vom Verein Wundmanagement Tirol mit einer Infoveranstaltung für Betroffene und deren Angehörige oder mit Patientenbroschüren sowie Informationsvideos unter www.tagderwunde.at.
Die flächendeckende, wohnortnahe und auch finanziell tragbare sowie leistbare Versorgung nach anerkannten wissenschaftlichen Standards sind Faktoren für einen optimalen Wundversorgungsprozess, der in Pandemiezeiten auch die Schwächen des Systems aufgedeckt hat. Der Einsatz und das Engagement aller am Wundheilungsprozess Beteiligter verdient viel Lob, vor allem während der Covid-19-Krise, als die Kompetenzen und Leistungen nicht hoch genug angerechnet werden konnten. Die Kooperationsgemeinschaft aus AWA und Initiative „Wund? Gesund!“ bedankt sich deshalb im Rahmen des Tags der Wunde bei allen „stillen Helden der Pandemie“.

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