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Innovative Wundversorgung spart Leid und Millionen

In unserem Nachbarland Österreich ist eine alarmierende Tendenz zu beobachten, was die Wundversorgung von nicht heilend wollenden (chronischen) Wunden angeht.
Österreich ist mit der Versorgung von 255.000 Betroffenen und 68.000 neuen Chronikern jährlich hoffnungslos überfordert, weil Wundambulanzen fehlen, Personen, die das Wundmanagement leiten und ausführen und die Kostenübernahme durch Sozialversicherungsträger fast vollständig ausfällt.
Der Leidensweg der Patienten ist oft immens, denn Wunden, die innerhalb von sechs Wochen nicht heilen, sich infizieren und chronisch werden, verursachen für Betroffene zu den Schmerzen und zum Wegfall der Lebensqualität hohe Behandlungskosten, die vor allem aus Materialkosten bestehen, denn mit Jodsalbe und Gazekompressen ist es bei diesen PatientInnen einfach nicht getan.
61 Prozent der Wunden werden in Österreich aufgrund unsachgemäßer Therapie, die ein Jahr und länger dauert, chronisch. Schätzungen gehen von einer Summe von 225 Millionen Euro pro Jahr  aus. Für einen Betroffenen muss man somit mit 100 bis 2.000 Euro pro Woche an Behandlungskosten rechnen. Eine Kostenübernahme geschieht nur anteilig und ist bundesländerabhängig. Hinzu kommt die psychische Belastung der von chronischen Wunden Geplagten, die zu 85 Prozent in Amputationen von Gliedmaßen enden. Gefäßerkrankungen sind in den allermeisten Fällen die Ursache der chronischen Geschwüre (Ulcera) an Extremitäten  mit Schmerzen und Infektionen, die nässen und übel riechen. Die Personen ziehen sich dann aus der Gesellschaft  zurück.

Ratgeber könnte Abhilfe schaffen
Damit es erst gar nicht so weit kommt – Covid-19 hat die Lage nochmals verschlechtert – gibt es neuerdings einen Buchratgeber für Betroffene und Angehörige mit dem Titel „Hilfe zur Selbsthilfe – Wunden besser verstehen und versorgen“. Das Verlagshaus für Ärzte in Zusammenarbeit mit dem Gefäßforum Österreich hat den PatientInnenratgeber herausgegeben, der das mangelnde Wissen für Laien durch Vermittlung von umfassenden praktischen Erkenntnissen aufbessern soll. Es gibt auch eine Webseite www.selbsthilfe-wunde.at ,die mit Lernvideos, Checklisten und Kontaktdaten anderer Betroffener aufwartet.
Die österreichische Bevölkerung  wünscht  sich zudem dringend ein innovativeres, kostengünstigeres Wundmanagement-System, dass auch durch die Vernetzung von Ärzten, Berufen im Bereich chronischer Wunden und PatientInnen plus Angehörige aufgewertet werden könnte.

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