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Was man für eine optimale Wundheilung zuhause benötigt

Die Wundbehandlung und Heilung orientiert sich im Hausgebrauch eigentlich immer am klinischen Wissen, erklärt Birgit Frohn, Diplom-Biologin und Medizinjournalistin der Fachzeitschrift „PTA“, die dem beratenden Personal in Apotheken ein zeitgemäßes Wundkonzept vorstellt, das zugleich schnell und gut sein muss. Schürf-, Schnitt- und Kratzwunden können auf diese Weise auch zuhause optimal behandelt werden. Dabei sind zwei Schritte in der Behandlung von Wunden Standard. Der erste Schritt ist die Reinigung der Wunde und der Zweite die feuchte Wundbehandlung:
Bei der Reinigung der Wunde werden vor allem Schmutzpartikel und Bakterien entfernt, damit das Infektionsrisiko sinkt. Die Anzahl der Mikroorganismen wird reduziert, doch wahrscheinlich nicht bis auf 0, weil ein gewisser Grad der Kontamination nicht nachteilig ist. Konservierte Lösungen auf Tensidbasis sind hierbei ideal, sonst kann unter Umständen auch nur Leitungswasser zum Einsatz kommen.
Im zweiten Schritt empfiehlt sich ein sogenanntes hydroaktives Lipogel zur feuchten Wundbehandlung, was heutzutage zur Standardversorgung einer Wunde gehört. Vorteilhaft sind eine schmerzfreie Behandlung sowie keine Narbenbildung. Auch verklebt das Material nicht mit der Wunde und ermöglicht so eine schmerzfreie Entfernung des Verbands oder eben einen nahezu schmerzfreien Verbandswechsel. Es sollten keine Wundheilsalben mit beispielsweise Dexpanthenol zum Einsatz kommen, weil diese nur auf „wunder Haut“ verwendet werden sollen.
Professor Dr. Joachim Dissemond, Oberarzt am Universitätsklinikum Essen mit jahrzehntelanger klinischer Erfahrung im Bereich Dermatologie, rät von diesen sogenannten Wundheilsalben mit Lebertran und Dexpanthenol (Bepanthen) ab, weil der Gebrauch aus heutiger Sicht veraltet ist. Vielmehr stehen Wundheilungsgeschwindigkeit und die Qualität der Versorgung im Vordergrund, auch um Komplikationen zu verhindern.
Er rät als Experte für Wundheilung zu den Produkten von MediGel, da beide Produkte, Wundreinigungsspray und hydroaktives Lipogel als „Medigel Schnelle Wundheilung“ optimal aufeinander abgestimmt sind.
Das Spray enthält das 0,3-prozentige Tensid Cocoamidopropyl Betain und sorgt damit für eine effiziente Wundreinigung. Es hat die höchste Effektivität von allen Wundspüllösungen in klinischen Studien an 227 Patienten mit chronischen Wunden gezeigt. Es reduziert die Keimzahl, indem Erreger und Schmutz aus der Wunde gespült werden. Zudem erzeugt es ein feuchtes wundheilungsförderndes Wundmilieu, welches durch die im Spray enthaltenen Zink- und Eisen-Ionen einen sauen pH-Wert aufweist, der besonders die Zellaktivität erhöht und die Gefahr einer Infektion bannt. Dass Spray brennt nicht und ist besonders hautschonend.
Das Lipogel, das als hydroaktives MediGel-Produkt die Wundheilung zusätzlich unterstützt, steigert zudem nochmals die Aktivität der Zellen und verhindert Entzündungsprozesse. Es enthält auch Zink- und Eisen-Ionen und fördert überdies den Prozess der Reepithelisierung, der verhindert, dass sich Krusten und Narben bilden. „MediGel Schnelle Wundheilung“ ist zudem kühlend auf der lädierten Haut und führt zu einer raschen Schmerzlinderung.
Menschen mit stark blutenden Wunden oder aber großen, tiefen Wunden oder mit Fremdkörpern tief in der Wunde sollten immer einen Arzt konsultieren und nicht alleine die Wundsituation begutachten und handeln. Gleiches gilt für Wunden, die eine Rötung größer als zwei Zentimeter über den Wundrand zeigen. Bisswunden sind außerdem immer einem Arzt vorzustellen, da die Wunde stark infektionsgefährdet ist. Treten Schmerzen, Rötungen, Hitze, Schwellungen und Juckreiz auf, sollte auch ein Arzt hinzugezogen werden. Wichtig ist, dass Diabetiker niemals ihre Wunde selbst versorgen. Wunden dieser Personen gehören immer in die Hände eines Arztes, der die Wundsituation beurteilen kann.

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