Wissenschaft

Ziel Forschungsprojekt „iFoot“: Therapie des Diabetisches Fußsyndroms verbessern

Mit smarter Technologie als Systemlösung will man in Zukunft Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom (DFS) besser behandeln können, damit eine Eskalation der Krankheit vermieden werden kann. Das heißt, Komplikationen werden vermieden und der Heilungsverlauf beschleunigt.
So können in Zukunft 40.000 der heutigen pro Jahr durchgeführten Amputationen zum Teil vermieden werden, erklärt Professor Dr. Hubert Otten als Leiter des Competence Centers eHealth an der Hochschule Niederrhein und Projektverantwortlicher.
Der Experte und sein Team haben das Forschungsprojekt „iFoot“ entwickelt und schon einen innovativen Preis für das Digital-Projekt beim Bytes4Diabets Award bekommen. Die digitale Preisverleihung fand auf dem DiaTec, einem Fachkongress für Diabetes-Technologie und Digitalisierung in der Diabetesbehandlung, statt. Die Anerkennung wurde von einer elfköpfigen Jury verliehen.
Die Systemlösung, bestehend aus einem smarten Verband und einer smarten Uhr samt Cloud und KI-basierter Datenanalyse der Hochschule Niederrhein, Fachbereich Gesundheitswesen, soll die Versorgung des Diabetischen Fußsyndroms verbessern. Dank moderner und innovativer Sensorik wird der Fuß des Betroffenen überwacht. Eine sogenannte notfallspezifische Analyse meldet Alarm, sobald die am Fuß gemessenen Werte nicht stimmen. Sind relevante Werte schlecht, folgt nach der Weiterleitung an einen patientenbezogenen Datenpool die Analyse mit Meldung der Analyseergebnisse via Cloud an Patienten und Behandler über Smartphone und PC, die dann entsprechend tätig werden müssen.
Das Forschungsprojekt „iFoot“ wird vom Land NRW und der EU mit 1,5 Millionen Euro über drei Jahre gefördert. Der vorübergehende Zusammenschluss des Projektes besteht aus mehreren Unternehmen, zu denen das Kölner Centrum für Integrierte Diabetestherapie (CID GmbH), das St. Vincenz Hospital der Stadt Köln und die PI Proballigence GmbH sowie das Kompetenzzentrum CCe Health der Hochschule gehören. Ferner gibt es noch weitere Unterstützer wie die Initiative Chronische Wunden (ICW), das Netzwerk Diabetischer Fuß e.V., Vodafone GmbH und die sanaFactur GmbH.

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