Innovatives 3D-Druck-Projekt zur Regeneration von Haut erhält Förderung

Mit einer Förderung in Höhe von 747.000 Euro in Form eines europäischen Stipendiums wird Microlight3D ausgezeichnet. Microlight3D als Spezialhersteller für hochauflösende 2D- und 3D-Microdrucksysteme ist in der Lage, 3D-Ducker so zu entwickeln, dass Biomaterial gedruckt werden kann, welches in Form, Auflösung und Präzision kleiner als eine menschliche Hautzelle ist. Das Projekt, für das Microlight3D ein Stipendium erhält, ist ein Projekt mit Namen „nAngioderm“ des Instituts für Biotechnik in Katalonien. nAngioderm ist demnach ein regeneratives Medizin-Projekt, das in diesem Monat beginnt und über drei Jahre andauert. Es sind zudem noch vier weitere euopäische Partner involviert, die alle die Zielsetzung verfolgen, mit Hilfe von Tissue Engineering, bioaktiven Ionen und 3D-Druck ein Zellgerüst zu konzipieren, das bei schlecht heilenden Wunden, wie Geschwüren und Verbrennungen der menschlichen Haut, zum Einsatz kommt. Das nAngioderm-Projekt unterstützt die Hautregeneration von Betroffenen durch Angiogenese, das heißt, die Gefäßneubildung wird angeregt, damit vorbestehende Blutgefäße, die aufgrund von Wunden verletzt oder zerstört wurden, neu gebildet werden können. Das Konzept unterstützt sozusagen den physiologiscghen Wundheilungsprozess. Die Wundheilung mit teuren Wundheilungsprodukten ist eine Herausforderung für alle Gesundheitssysteme dieser Welt, zumal Studien belegen, dass die Belastung von Haut- und Unterhautkrankheiten rapide zunehmen wird. 20 Millionen Menschen wurden allein im Jahr 2009 mit akuten Wunden gemeldet, die nach einer Operation oder aber bei chronischen Hautgeschwüren nicht heilen wollten. Daher ist die Wundheilung mit den damit verbundenen Kosten ein zentrales Thema, um den Prozess zu optimieren. nAngioderm ist somit ein innovatives Verfahren zur Regeneration und Heilung von lebendem Gewebe, damit die Heilungsraten verbessert werden können. Das Projekt ist Teil des „European Horizon 2020“ Programms, mit dem multidisziplinäre und translationale Forschungs- und Innovationsprojekte unterstützt werden, damit die regenerative Medizin, diagnostische Methoden und Verabreichungssysteme stetig verbessert werden können.