Wissenschaft

Digitalmedizinisches Netzwerk weiterhin auf Erfolgskurs

Wie gut die Vernetzung medizinischer Einrichtungen ohne Telematikinfrastruktur funktionieren kann, zeigt das Beispiel des Westdeutschen Teleradiologieverbundes schon seit sieben Jahren. Im größten deutschen Telemedizinnetzwerk kooperieren Unikliniken, radiologische Praxen und Rehakliniken, etwa 400 an der Zahl, mit großem medizinischen und wirtschaftlichen Nutzen für alle an der Kooperation beteiligten Partner. Der geringe Aufwand führt zur Prozessverbesserung durch Austausch von Bilddaten und Dokumentationen mit Hilfe von DIGOM-E-Mail-Teleradiologie. 50.000 Untersuchungen, wobei die Unikinik Essen eine der größten Partner des Netzwerkes ist, mit einem Gesamtvolumen von 7,5 Terabyte, werden monatlich so verschickt. Der medizinische Nutzen für in das Netzwerk involvierte Einrichtungen und Patienten ist riesig, weil unter anderem Doppeluntersuchungen vermieden werden, Belegzeiten reduziert werden, Dokumentransporte vermindert werden, und insbesondere in Notfallsituationen wie bei einem Schlaganfall ein rascher Befundaustausch mit anschließendem Meinungsaustausch und Konsilen eine schnelle medizinische Intervention möglich macht. Aber auch der wirtschaftliche Nutzen der teilnehmenden Einrichtungen ist nicht von der Hand zu weisen, denn eine Umsatzbeteiligung in Geschäftsversorgungsverträgen führt bisher immer zu schwarzen Zahlen und somit werden keine Verluste eingefahren.

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