Kostenträger

Chronische Wundpatienten werden besser vernetzt

Die DAK-Gesundheit bietet den Versicherten mit chronischen Wunden ein neues Behandlungsnetzwerk an, eine digitale Wundplattform, auf der Betroffene, Behandler, Ärzte, Pflegedienste, Wundfachberater und Verbandsstoffhersteller miteinander vernetzt sind, um eine individuelle Therapie mit modernsten und qualitativ hochwertigen Wundauflagen zu finden. Ziel ist es, chronische Wunden wie Ulcera (Unterschenkelgeschwüre), Dekubiti und Wunden, auch hervorgerufen durch das Diabetische Fuß-Syndrom, schnell zur Abheilung zu bringen ohne die Budgetgrenzen des Arztes anzutasten. Des Weiteren steht nach Aussage des Vorsitzenden des Vorstandes der DAK, Andreas Storm, der Betroffene im Mittelpunkt der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Der Vertrag “ Innovative Wundversorgung – gut vernetzt, besser verheilt“ , den die DAK gerade vorgestellt hat, bietet den Rahmen für die moderne Wundversorgung. Dazu gehört auch, dass die DAK-Gesundheit gerade erst als erste Krankenkasse Fördermitglied in der Initiative Chronische Wunden (ICW) geworden ist. Der neue IV-Vertrag der Kasse, bei dem es sich um einen Vertrag der besonderen Versorgung nach Paragraf 140 a des fünften Sozialgesetzbuches handelt, mit der speziell entwickelten Wundplattform unter Vernetzung aller am Wundheilungsprozess Beteiligten, beinhaltet den tagesaktuellen Austausch durch das Hochladen von Fotos der Wundsituation und der Eingabe gesundheitlicher Informationen über den Wundstatus des Patienten. Der Arzt steuert dabei die Versorgung des Patienten. Er koordiniert die Daten auf der digitalen, webbasierten Wundplattform, indem er den Patient, der am Versorgungsangebot nach Maßgabe oben erwähnter Krankheitsbilder teilnimmt, einschreibt und eine Fallakte erstellt. Außerdem wählt er den Medizinproduktehersteller aus. Dieser wiederum stellt einen Wundfachberater, der dann alle notwendigen Patienteninformationen digital erhält. Mindestens einmal im Monat sucht der Wundfachberater den Betroffenen zuhause auf und dokumentiert die Entwicklung des Wundstatus auf der Plattform und empfiehlt weitere Schritte für einen optimalen Therapieverlauf; als Berater, auch für den Patienten und deren Angehörige sowie für den ambulanten Pflegedienst. Der Heilungsprozess des Betroffenen wird so deutlich verbessert, sodass ein Mehrwert für alle Akteure, die an der Vernetzung beteiligt sind, zu denen auch die IVPNetworks GmbH als Kooperationspartner gehört, zu erkennen ist.

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