Wissenschaft

Ausarbeitung geeigneter Maßnahmen zur richtigen Wundversorgung

Der Deutsche Wundrat und die Initiative Chronische Wunden üben Kritik an der Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden wie dem Diabetischen Fußsyndrom, weil Patienten mit diesen chronischen Problemen keine flächendeckende, strukturierte und qualifizierte Wundversorgung bekämen. Aus diesem Grund haben sie ein Expertengremium aus ärztlichen und pflegerischen Wundspezialisten, Vertretern der medizinischen Fachgesellschaften, Vertretern der Kassenärztlichen Vereinigungen und der Krankenkassen sowie der Politik und der Medizintechnologie ins Leben gerufen. Das Gremium- eine interdisziplinär und interprofessionell besetzte Arbeitsgruppe- soll die richtigen Empfehlungen zur Wundversorgung erarbeiten und anschließend konkrete Anregungen geben, wie die Qualität der Versorgung zu verbessern ist. Die Qualität der Wundversorgung hängt dabei von drei entscheidenden Faktoren ab: Der Wohnort des Patienten ist ein Kriterium, das heisst, lebt der Patient in einem strukturschwachen Gebiet oder aber ist sein Weg zu Ärzten mit Fachkenntnissen in der Wundversorgung nicht weit und zeitintensiv. Die Fachkenntnisse der behandelnden Ärzte sind ein weiteres Kriterium, aber auch die Versorgung des chronisch Kranken mit den richtigen Verbandsmitteln. Das soeben gebildete Expertengremium hat bereits erste Hinweise erarbeitet und ist zu dem Schluss gekommen, dass sich die oben genannten Strukturprobleme durch geeignete Maßnahmen beheben lassen: Es muss in Zukunft an einer guten und an einer verstärkten Netzwerkbildung gearbeitet werden. Zudem lösen „standardisierte leitliniengerechte Prozesse“, wie es in einer Mitteilung des Expertenrates heißt, die Probleme einer qualitativen Versorgung chronischer Wunden.

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