Wissenschaft

Experten-Empfehlung für die optimale Wundversorgung

Um den Wundheilungsprozess zu fördern sollte laut Deutscher Gesellschaft für Wundheilung (DgfW) zum Prinzip der „feuchten Wundheilung“ übergegangen werden, da Maßnahmen aus früheren Zeiten wie nur Pflaster oder Verband nicht mehr dem heutigen Standard der modernen Wundversorgung entsprechen. Pflaster oder Verbände ohne Zusatz sind laut aktueller Behandlungs-Leitlinie der DgfW für die Wundheilung nicht förderlich, da die Wunden austrocknen und Wundschorf entsteht. Bakterien können sich im Gewebe einnisten und zu Entzündungen führen. Bei einem Verbandswechsel ist zudem das Problem gegeben, dass die empfindliche neu gebildete Hautschicht aufreißt. Auch das Narben-Risiko ist deutlich höher. Möchte man dies alles vermeiden, empfehlen Experten Wunden mit Hilfe eines hydroaktiven Gels zu versorgen. Das hydroaktive Wundheilungs-Gel ist speziell von Hautärzten entwickelt und hat die Vorteile, dass es die Wunde feucht und kühl hält und Sauerstoff an die Wunde lässt, der für die Wundheilung Voraussetzung ist. Ausserdem verklebt das Gel auch nicht mit der Wunde und hinterlässt auch keine hässlichen Narben, weil es die Wunde geschmeidig hält. Ein besserer Verschluss der Wunde durch die Feuchthaltung ist somit gegeben. Das Wundheilungsgel, das unter dem Präparatenamen Medigel rezeptfrei in der Apotheke zu erhalten ist, ist weiß und geruchlos und enthält Eisen und Zink, Stoffe, die zudem den Heilungsprozess fördern. Das Medigel ist selbst für die sehr empfindliche Haut von Säuglingen und Kleinkindern zu empfehlen, sollte aber immer mit einem Pflaster oder Verband vor mechanischen Einflüssen von aussen geschützt werden. Ein Wiederaufreißen der Wunde kann nicht vorkommen, da das Gel nicht wie eine herkömmliche Salbe mit der Wunde verklebt. Daher eignet sich Medigel zur Behandlung von Schnitt-, Kratz- oder Schürfwunden in der Reise- und Hausapotheke, aber auch zur Versorgung chronischer Wunden zum Beispiel des Dekubitus.

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