Wissenschaft

Wundsymposium wurde in Friedrichshafen abgehalten

Fachleute des Wundnetzes Bodensee-Oberschwaben haben am 10. März 2018 zum siebten Wundsymposium in Friedrichshafen eingeladen, um über langwierige und chronische Wunden und das damit verbundene richtige Wundmanagement zu berichten. Angesprochen waren alle Berufsgruppen, die sich im Alltag mit chronischen Wunden beschäftigen müssen. Zu diesen Berufsgruppen zählen Krankenschwestern, Altenpfleger, Fußpfleger, Orthopädieschuhmacher- und techniker sowie Ärzte, die auch mit chronischen Wunden und deren Versorgung umgehen müssen. Dabei teilte sich das Wundsymposium in drei Bereiche, an denen interessierte Vertreter der verschiedenen Gesundheitsberufe teilnehmen konnten. Alle drei Bereiche, Fachvorträge, Workshops und die Industrieausstellung mit Produkten zur Wundversorgung wurden von ausgewiesenen Fachleuten und Referenten begleitet. Martin Pfeiffer, der Vorsitzende des Wundnetzes Bodensee-Oberschwaben, kennt die Probleme aus der täglichen Praxis in der Klinik in Tettnang nur zu gut. Deshalb hält er ein Wundmanagement nur dann für sinnvoll, wenn alle Beteiligten als Team zusammenarbeiten. Dazu gehört auch der Patient, der chronische Wunden hat und dem geholfen werden muss. In die Kategorie der chronischen Wunden gehören Menschen mit diabetischem Fuß, Menschen mit künstlichem Ausgang und Patienten, die sich im Krankenbett wundgelegen haben. All diese Patienten sind in ihrem normalen Leben stark beeinträchtigt und brauchen eine optimale Betreuung ihrer chronischen Wunden, das heißt ein teambetreutes Wundmanagement. Vor allem Menschen mit dem diabetischen Fußsyndrom (DFS) merken zum Teil gar nicht, dass sie offene Wunden und Entzündungen haben, da der Diabetes Nervenschädigungen hervorruft, die zu einem verminderten Schmerzempfinden führen. So müssen diese Patienten neben der richtigen Versorgung ihrer Wunden und den damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen, auch über den richtigen Umgang mit Ernährungs-und Lebensgewohnheiten aufgeklärt werden. Aus all den genannten Gründen ist der eintägige Informationstag so wichtig.

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