Bayern: eNurse soll bei Wundversorgung unterstützen
Das Projekt „eNurse“ soll die medizinische Versorgung auf dem Land in Oberfranken verbessern: Bei dem Projekt, das nun eine Förderung von knapp 200.000 Euro erhalten hat, unterstützen und entlasten speziell ausgebildete Praxisassistenten die niedergelassenen Ärzte bei ihren Hausbesuchen, teilt das Bayerische Gesundheitsministerium mit. Diese „eNurses“ könnten beispielsweise Aufgaben bei der Wundversorgung übernehmen, den Gesundheitszustand von Patienten überprüfen und kontrollieren, ob Medikamente regelmäßig eingenommen werden. Die eNurse übermittelt die Daten per PC an die Hausarztpraxis.
Das Projekt wird derzeit in den Landkreisen Hof und Wunsiedel getestet. Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert innovative Versorgungskonzepte mit bis zu 200.000 Euro. Die Förderung ist Teil eines Programms, mit dem die ärztliche Versorgung in ländlichen Regionen gesichert werden soll und in das bislang rund 27,2 Millionen Euro geflossen ist.