Wissenschaft

Personalisierte Medizin kommt in Deutschland zu kurz

Deutschland will für die Zukunft die Hochdurchsatz-Sequenzierung, das heißt die schnelle Entschlüsselung menschlicher Erbinformationen, vorantreiben. Andere europäische Länder, etwa die Schweiz, sind auf dem Gebiet der personalisierten Medizin wesentlich weiter. Um nicht abgehängt zu werden, fordert das Forum für Gesundheitsforschung die Infrastruktur der Hochdurchsatz-Sequenzierung auszubauen. Dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung eigens initiierte Expertengremium ist sich sicher, dass maßgeschneiderte Prävention, Diagnostik und Therapie die Medizin der Zukunft sein werden. Die biomedizinische Forschung ist aber noch nicht so weit, deshalb fordert der Verband der Universitätskliniken Deutschlands eine Strategie zum Aufbau dieser Infrastruktur. Die Zentren für die Genanalysen müssten eng mit Kliniken verbunden sein, auch um die Kosten gering zu halten. Von einer übergreifenden Netzwerkstrategie würden letztendlich auch die Patienten profitieren. Nach Meinung von Wissenschaftlern ließe sich eine personalisierte Medizin und Präzisionsmedizin auf Basis von sogenannten Next-Generation-Sequencing-Technologien (NGS) ziemlich schnell weiterentwickeln.

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