Wissenschaft

Gesundheitskongress: Stärkere Vernetzung erforderlich

Auf dem Gesundheitskongress des Westens in Köln hat die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens für eine Überwindung der sektoralen Aufspaltung des Gesundheitswesens plädiert. Sie monierte, dass eine elektronische Vernetzung zwischen Leistungserbringern unterschiedlicher Sektoren auch in Zukunft nicht so schnell umzusetzen sei, da das Gesundheitswesen in diesem Bereich zu träge sei. Außerdem kritisiert sie die deutliche Trennung zwischen dem stationären und dem ambulanten Sektor. Wenn Patienten das Krankenhaus verlassen, könnten sie nicht adäquat ambulant versorgt, da sie ohne entsprechende Begleitpapiere aus dem Krankenhaus entlassen würden. Auch Professor Dr. Wolfgang Greiner, Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und andere Experten, plädieren für eine bessere Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Behandlern verschiedener oder gleicher Sektoren. Durch einen „Big Bang“, so glaubt er, könne man im deutschen Gesundheitssystem ein einheitliche Vergütungssystem schaffen.

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