Wissenschaft

Report: Arzneimittelausgaben steigen bis 2021 um 30 Prozent

Aus einem aktuellen Report des internationalen Beratungsunternehmens Quintiles IMS (früher IMS Health) geht hervor, dass sich die globalen Arzneimittelausgaben bis 2021 um 30 Prozent erhöhen werden. Die Gründe hierfür seien vor allem die immer älter werdenden Menschen in Industrieländern und der wachsende Wohlstand in den Schwellenländern.

Laut IMS erwartet man für Deutschland ein eher unterdurchschnittliches Ausgabenwachstum pro Jahr von zwei bis fünf Prozent, das sind aber immerhin 46 Mrd. bis höchstens 55 Mrd. im Jahre 2021. Die globalen Arzneimittelausgaben werden in 2021 1,5 Billionen Dollar erreichen, so IMS. Die Erfolgsjahre 2014 und 2015, in denen vor allem neue Wirkstoffe gegen Hepatitis C und Krebs einen großen Markterfolg hatten, seien vorbei und dennoch fördere man in den Industrieländern die Entwicklung von Antidiabetika, neuen Krebsmedikamenten und Mitteln gegen Autoimmunerkrankungen.

2.240 neue Substanzen seien derzeit in späten klinischen Teststadien, das sei ein neuer Rekord. Dabei liegen die Indikationsschwerpunkte der kurz vor der Zulassung stehenden Arzneimittel laut Quintiles IMS bei Krebs bei 15 Prozent, Arthritis bei 10 Prozent und Infektionskrankheiten bei ebenfalls 10 Prozent.

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