Wissenschaft

Weltbevölkerung wird immer älter

In den vergangenen 35 Jahren ist die weltweite Lebenserwartung um zehn Jahre gestiegen. Das heißt, Menschen werden im Jahr 2016 im Durchschnitt 72 Jahre alt. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Messung und Evaluierung von Gesundheit (IHME) an der amerikanischen Universität von Washington. In ihrer Studie Global Burden of Disease kamen die Forscher zu dem Schluss, dass der Grad der Entwicklung eines Landes die Gesundheit zwar steuert, aber nicht bestimmt. Einige Länder hätten sich schneller erholt als sich durch Einkommen, Bildung und Fruchtbarkeit erklären ließe, andere wie die USA seien weniger gesund als sie angesichts ihrer Ressourcen sein sollten, so IHME-Direktor Murray.

Der größte Risikofaktor in den Industrieländern sei der Bluthochdruck, gefolgt vom Nikotinkonsum, erhöhtem Blutzuckerspiegel und Übergewicht. Auch spiele Rauschgiftmissbrauch eine Rolle. Sieben von zehn Menschen würden an nicht-ansteckenden Erkrankungen wie Diabetes, Herzkrankheiten, Schlaganfällen und sogar Rauschgiftsucht sterben.

In den ärmeren Ländern steige die Lebenserwartung von Kindern. Von 2005 bis 2015 seien die Infektionsraten bei HIV/Aids und Malaria um 42 Prozent zurückgegangen. Im Vergleich zu den Jahren 1995 bis 2005 nehme die Zahl der Todesfälle durch Malaria in den letzten zehn Jahren um etwa 43 Prozent ab. In den Entwicklungsländern zeigten vermehrte Impfungen, eine bessere Hygiene und eine ausgewogenere Ernährung somit Wirkung.

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