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GKV-Schätzerkreis: Zusatzbeitrag bleibt stabil

Laut aktuellen Prognosen des GKV-Schätzerkreises, welcher aus Mitgliedern des Bundesministeriums für Gesundheit, des Bundesversicherungsamts und des GKV-Spitzenverbandes besteht, haben gesetzliche Versicherte nicht mit einer Erhöhung des Zusatzbeitrags zu rechnen. Nach Einschätzung der Experten stehen Einnahmen in Höhe von 214,8 Milliarden Euro Ausgaben von 229,1 Milliarden Euro gegenüber. Der Fehlbetrag von 14,3 Milliarden liege damit 1,3 Milliarden Euro höher als im Vorjahr. Allerdings hat die Bundesregierung als Teil der aktuellen Psychiatrie-Reform (PsychVVG) beschlossen, 1,5 Milliarden Euro aus den Reserven des Gesundheitsfonds zu entnehmen, um die Beitragssteigerung zu verhindern. 

Dennoch weist der GKV-Schätzerkreis darauf hin, dass kassenindividuelle Beitragsanhebungen möglich bleiben. Besonders die Betriebs-, Innungs- und Ersatzkrankenkassen, welche sich durch den Risikostrukturausgleich benachteiligt fühlen, könnten hierdurch betroffen sein. 

Dr. Doris Pfeiffer, Vorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, hält die Entnahme der Rücklagen aus dem Gesundheitsfonds nicht für eine Entlastung der Versicherten, da diese das Geld zuvor selbst eingezahlt hätten. Des Weiteren geht sie davon aus, dass der Zusatzbeitrag bis 2019 von 1,1 Prozent auf 1,8 Prozent ansteigen wird.

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