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Sterbebegleitung immer häufiger in professionellen Einrichtungen

Immer weniger Palliativpatienten verbringen ihren letzten Lebensabschnitt in der häuslichen Umgebung. Wie ein kürzlich veröffentlichter Bericht der National Hospice and Palliative Care Organization (NHPCO) aus den USA besagt, gewinnen Akutkrankenhäuser und andere spezialisierte Einrichtungen eine immer größere Bedeutung bei der Sterbebegleitung. Im Jahr 2014 starben 59 Prozent der Patienten an ihrem bisherigen Wohnort, 2013 waren es noch 67 Prozent. Dabei zählen laut NHPCO auch Wohnheime und Pflegeeinrichtungen  zur häuslichen Umgebung, sofern der Patient diese Meinung als seine eigene äußert.

Der Rückgang der ambulanten palliativen Versorgungen macht sich auch an der Anzahl der professionellen Begleitungen bemerkbar. So wurden 2013 42 Prozent der Fälle von ambulanten Hospizdiensten betreut, 2014 waren es nur noch 36 Prozent. Dennoch ist die Anzahl der anbietenden Agenturen, die an Krankenhäuser angegliedert sind, gesunken. 2013 waren es 19,8 Prozent, 2014 19,6 Prozent. Die Zahl der unabhängigen Hospizdienste ist hingegen von 58,3 Prozent im Jahr 2013 auf 59,1 Prozent in 2014 leicht gestiegen. Die Zahl der Anbieter einer Palliativversorgung, die an einen häuslichen Pflegedienst angegliedert ist, hat sich ebenfalls kaum verändert.

 

 

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