USA: Hausbesuche rückläufig
Die Gesamtzahl der jährlichen Hausbesuche in den Vereinigten Staaten von Amerika ging in der Vergangenheit kontinuierlich zurück. Dies belegen Marktforschungsdaten aus dem Gesundheitswesen (Healthcare Market Research), die die Entwicklung der letzten Jahre berücksichtigen.
Im Jahr 2013 fanden noch 112,2 Mio. Hausbesuche statt. Das waren 2,2 Prozent weniger als 2012 mit 114,8 Mio. ambulanten Visiten. Mehr als die Hälfte aller US-amerikanischen Staaten verzeichneten deutliche Rückläufe, Tennessee lag mit einem Rückgang der Besuche von 11,3 Prozent an der Spitze. In Kentucky sank die Zahl um 9,75 Prozent im Vergleich zu 2012, in Louisiana um 8,21 Prozent. In Texas fanden 7,67 Prozent weniger Hausbesuche statt, in Arizona 6,58 Prozent. In einem Viertel der Staaten stieg die Zahl der Besuche verglichen mit dem Vorjahr allerdings auch um fünf Prozent oder mehr. In Rhode Island beispielsweise stiegen die Visiten um 12,63 Prozent, auf dem zweiten Platz lag Idaho mit einem Anstieg von 11,02 Prozent. Auch in Delaware (9,8 Prozent), Iowa (8,69 Prozent) und Minnesota (7,84 Prozent) ist die Zahl der Hausbesuche gewachsen.
Seit insgesamt sechs Jahren sind die Zahlen rückläufig. Im Jahr 2009 wurde ein Spitzenwert von 129 Millionen Hausbesuchen erreicht, so die Zahlen des Healthcare Market Research (HMR). Schon 2010 fielen sie um 3,44 Prozent, im Jahr 2011 weiter um 4,91 Prozent und 2012 gingen sie erneut um 3,27 Prozent zurück.