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Studie: Therapeutische Bettwäsche kann Druckgeschwüren vorbeugen

Um bei Risikopatienten das Risiko von Wundliegen und chronischen Wunden zu verringern, gibt es verschiedene Maßnahmen. Neben speziellen Matratzen und professioneller Hautpflege kann auch spezielle Bettwäsche vorbeugend wirken. Das St. Mary-Corwin Medical Center in Pueblo, Colorado (USA) ist die erste Akutpflegeeinrichtung westlich des Mississippi, die komplett auf die therapeutische Wäsche „DermaTherapy“ umsteigt. Dies umfasst Bettwäsche und Kittel. Damit soll die Pflege verbessert werden. Anlass sind die Ergebnisse einer klinischen Studie, die kürzlich veröffentlicht wurden.

Die Einrichtung hat DermaTherapy Produkte vor zwei Jahren eingeführt. Die Umstellung und die Studie selbst wurden initiiert, nachdem DermaTherapy im Rahmen eines Association of Managers of Innovation (AMI) Konferenz im Herbst 2012 diskutiert wurden. Die Kontrollphase der Studie erstreckte sich über vier Monate im Vorfeld der Implementierung der neuen Technologie im April 2013. Die Hauptphase umfasste einen Zeitraum von neun Monaten und beinhaltete die Beobachtung von 3.179 Patienten.

Es stellte sich heraus, dass mit der neuen Technologie die Zahl von im Krankenhaus erworbenen Druckgeschwüren signifikant verringert und die Behandlung bereits bestehender Wunden verbessert werden konnte. Auch der Bioburden und die Luftkontamination wurden deutlich verringert. Bei DermaTherapy handelt es sich um ein synthetisches Gewebe mit seidenähnlicher Struktur. Die Produkte sind laut Herstellerangaben antimikrobiell, sauberer, trockener und weicher als Baumwolltextilien. Durch die dadurch verringerte Reibung können Hautläsionen verhindert werden.

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