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ManukaMed: Wundverband staatlich anerkannt

Manuka-Honig gilt als traditionelles Naturheilmittel bei einer Vielzahl von Gesundheitsbeschwerden. Das neuseeländische Pharmaunternehmen ManukaMed nutzt die Heilkraft des Honigs zur Produktion von Wundverbänden. Nun wurden diese offiziell ins Health Common Procedure Coding System (HCPCS) aufgenommen.

Seit 1982 erforscht der neuseeländische Wissenschaftler Dr. Peter Molan die Eigenschaften des Manuka-Honigs. Schon die Ureinwohner Neuseelands nutzten die Heilkraft aus dem Blütennektar des Manuka-Strauches. Er hilft gegen Viren, Bakterien und Pilze, wirkt antiseptisch, antioxidativ und wundheilend. Diese Eigenschaften sind maßgeblich für die moderne Wundversorgung. Geeignet zur innerlichen wie zur äußeren Anwendung vertreibt ManukaMed eine Reihe von Heilmitteln aus dem Honig – und wirbt nun für eine verbesserte Version der Wundauflagen der Serie ManukaHD Lite. Der Hydrokolloidverband kann unter anderem zur Versorgung von Druck- oder Unterschenkelgeschwüren, aber auch bei Verbrennungen oder bereits abgestorbenem Gewebe eingesetzt werden.

Im Januar 2015 wurde dem verbesserten Wundverband nun ein HCPCS Code zugewiesen. Damit erlangt das Arzneimittel in den USA erstmals staatliche Anerkennung. Bisher ist es das einzige Pharmazeutikum mit Manuka-Honig als Wirkstoff, das in das offizielle System aufgenommen wurde. Durch diesen Schritt können nur auch erstmals Kliniken die Wundauflagen zur Therapie ihrer Patienten nutzen. Die Heilkraft des Honigs ist auf den hohen Anteil des Zuckerabbauproduktes Methylglyoxal (MGO) zurückzuführen. Die Konzentration des Manuka-Erzeugnisses liegt zwischen 300 und 700 mg pro Kilo, fand Professor Thomas Henle von der Universität Dresden heraus. Auch in Deutschland wurde die Anwendung des Heilmittels schon untersucht. Dr. Roland Zerm, Oberarzt am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe in Berlin, berichtete von einem Patienten mit beidseitigem diabetischen Fußsyndrom, dessen Wunden durch die Therapie mit Manduka-Honig innerhalb von neun Monaten abheilten.

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