Wundreinigung: Signifikanter Bestandteil im Wundmanagement
Eine Wundbettvorbereitung ohne angemessene Wundreinigung ist undenkbar. Die Wundreinigung kann unter anderem das Wundmilieu durch die Entfernung von Fremdkörpern oder die Reduzierung der bakteriellen Besiedelung optimieren.
Kliniker haben viele Optionen wenn es um die Auswahl einer geeigneten Wundspüllösung geht. Bei der Auswahl sollte unter anderem berücksichtigt werden, dass bei der Reinigung eine mikrobiologische Kontamination beseitigt werden kann aber zeitgleich ein Verlust der menschlichen Zellen, die für die Wundheilung verantwortlich sind, vermieden wird.
Eine korrekt durchgeführte Wundreinigung kann unter anderem dabei helfen, die Ziele der Wundbettvorbereitung zu erreichen. Das beinhaltet beispielsweise die Entfernung von Fremdkörpern um so einen optimalen Zustand zur Wundheilung zu schaffen. Die Wundspülung ist die bevorzugte Methode der Wundreinigung, da es die Wunde von Schmutz und Keimanhäufungen befreien kann, ohne sie dabei zusätzlich zu irritieren. Dabei gibt es unterschiedliche Kategorien von Lösungen, die genutzt werden können: Kochsalzlösung und Wasser, hoch reaktive Lösungen sowie minimale bzw. nicht-zytotoxische Lösungen mit antimikrobieller Wirkung. Bei der Auswahl der Spüllösung sollten die Eigenschaften der jeweiligen Lösung Berücksichtigung finden, um die Erfolge in der Behandlung sicherzustellen.
Die erfolgreiche Behandlung einer Infektion der chronischen Wunde kann durch eine angemessene Wundbettvorbereitung erzielt werden. Das Ziel jeder Wundreinigung ist die Entfernung der Fremdkörper und die Reduzierung der bakteriellen Besiedelung. Sie dient sowohl der Vermeidung von Infektionen als auch einer beschleunigten Wundheilung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Wundreinigung eine signifikante Bedeutung hinsichtlich der Wundbettvorbereitung zuzuschreiben ist.