LHC Gruppe: Joint Venture in Alabama

In den letzten Jahren ließen sich im Gesundheitssystem zahlreiche Zusammenschlüsse und Joint Ventures beobachten. Damit sollen Marktanteile gewonnen, Kosten reduziert und die Effizienz erhöht werden. Diese Praxis ist auch in den USA keine Ausnahme. In einem aktuellen Fall schloss sich der Pflegedienstleiter „Living History Center“ (LHC) mit zwei weiteren Dienstleistern zusammen.

LHC gründete gemeinsam mit den im US-Bundesstaat Alabama ansässigen medizinischen Zentren „Southeast Alabama Medical Center“ (SAMC) und dem „Troy Regional Medical Center in the Certificate of Needs“ (CON) ein Joint Venture. „Die neue Partnerschaft wird zu einer verbesserten Patientenversorgung führen- wir helfen den Patienten, sich in ihren eigenen vier Wänden zu erholen und kostenintensive, vermeidbare Krankenhaus-Wiederaufnahmen zu verhindern“, so Keith G. Myers, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer bei LHC. Das CON ist ein auf Orthopädie, Chirurgie, Schmerztherapie etc. spezialisiertes Akutkrankenhaus mit 97 Betten mit mehr als 275 Mitarbeitern. SAMC, ein Non-Profit-Unternehmen im Bereich Gesundheitsleistungen, verfügt über ein Krankenhaus mit 420 Betten.

Dem  Zusammenschluss ging die Akquisition von „Life Care Home Health“ im Wert von 10 Mio. Dollar. Damit nahm LHC 13 Hauspflegedienste in sechs Staaten zusätzlich ins Portfolio auf und ist inzwischen mit 350 Niederlassungen in 29 US-Bundesstaaten vertreten. Insgesamt erwarb LHV in diesem Jahr 57 Niederlassungen in 15 Staaten. Erst am 5. November veröffentlichte LHC das Ergebnis des dritten Quartals 2014. In diesem Zeitraum konnten die Nettoumsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 164,7 Mio. Dollar auf 187,7 Mio. Dollar gesteigert werden. Der verwässerte Gewinn je Aktie stieg von 0,31 Dollar auf 0,36 Dollar.