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Parenterale Lösungen: Neue Regelung spart Krankenkassen 65 Millionen Euro

Der GKV-Spitzenverband und der Deutsche Apothekerverband haben sich auf eine neue Abrechnung von parenteralen Lösungen, insbesondere Zytostatika-Lösungen, geeinigt. Die neue Vereinbarung ist für beide Beteiligten eine Win-win-Situation.

Wie der GKV-Spitzenverband am 19. August in einer Pressemitteilung erklärte, erhalten Apotheker für das Zubereiten spezieller Zytostatika-Lösungen künftig mehr Geld. Insgesamt summiert sich der finanzielle Vorteil der Apotheker auf 12 Mio. Euro. Im Gegenzug stimmten die Apotheker einer Erhöhung des Krankenkassenabschlages auf diese Rezepturen zu. In Zukunft beträgt dieser 30 statt wie bisher 25 Prozent. Sie geben damit Preisvorteile beim Einkauf der Rohstoffe für Zytostatika an die Kassen weiter. Die Regelung tritt am 1. September 2014 in Kraft.

Unter dem Strich spart diese Vereinbarung den Gesetzlichen Krankenkassen 65 Mio. Euro. Im vergangenen Jahr gaben die Kassen für parenterale Lösungen noch drei Milliarden Euro aus.

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